31. August 2013

Höxter

Informationen zur Station

Ankunft ca. 18 Uhr, Marktplatz
Übernachtung Jugendherberge Höxter
Info/Kontakt +49 5271 2233, jh-hoexter@djh-wl.de
Adresse An der Wilhelmshöhe 59, 37671 Höxter



Heute Morgen sind wir sehr herzlich mit vielen Segenswünschen, lecker Haferplätzchen und Proviantpäckchen im Nonnenkloster Brede von Schwester Ignatia verabschiedet worden. Vorher sind vier von uns noch in die Messe gegangen. Der Zelebrant (ein Priester) war nicht erschienen und da haben die Nonnen ihre Messe umstandslos selbst gehalten. Sie sind eh der Ansicht, dass es bald auch wieder Priesterinnen in der katholischen Kirche geben wird.

Gestern sind ja sechs Menschen abgereist und heute sind vier neu mit gegangen.

Noch weiter, noch höher und mit vollem Gepäck, aber wir sind gut beieinander und werden allmählich schneller, denn wir haben Höxter "schon" gegen 17:00 Uhr erreicht.

Eine kleine Ansiedlung und eine kleine Ortschaft, ansonsten sind wir nur durch Feld und Wald gegangen, mit kräftigen Auf- und Abstiegen. Morgen wird es aber noch deftiger, wenn wir den Solling durchqueren. Für uns Flachlandtiroler sind 200 m rauf und wieder runter schon schweißtreibend, andere lachen wahrscheinlich darüber. Wir lächeln.







Am Nachmittag hat es dann eine Weile kräftig geregnet und wir mussten alle unser Regenzeug überziehen, was wir prima im Trockenen machen konnten, weil uns ein Mann das Gemeindehaus aufgeschlossen hat, vor dem wir gerade standen. Er fuhr dann fort und sagte wir sollten die Tür einfach nur zuziehen, wenn wir fertig seien.

In Höxter haben wir in einem Cafe eine Kleinigkeit gegessen und dann zog der Schützenverein mit Tambourcorps vor uns an der Kirche auf. Kurze Rede übertönt vom Glockengeläut, ein gemeinsames Foto und weg waren sie wieder. Die meisten von uns haben ein wenig sprachlos diese Zeitsequenz betrachtet. Ulrike ist gleich hin zu den Schützen und hat ihnen unsere Aktion erläutert. 



Wir mussten uns dann doch noch den Berg hinauf sputen um den Direktkandidaten der CDU Christian Haase in der Jugendherberge zu treffen. Er war eigens gekommen um uns zu treffen. Wir hatten ein sehr angenehmes und entspanntes Gespräch. Er ist in jedem Fall für Volksabstimmungen auf Bundesebene, auch weil er denkt, dass die Politik dadurch in schwierigen Fragen entlastet wird. Auch die Abgabe von Hoheitsrechten sollte von der Bevölkerung mitentschieden werden. Besonders gut findet er, dass wir einen fertigen Gesetzesvorschlag haben, über den man konkret sprechen könne.



Jetzt ist auch Sebastian aus Lübeck eingetroffen, der morgen mitgehen wird. Und es ist wieder einmal Zeit zu schlafen, denn morgen geht es weiter. 
Michael von der Lohe