25. September 2013

Berlin-Nikolassee

Informationen zur Station

Ankunft Uhrzeit bitte erfragen: +49 172 2810654
Übernachtung Evangelische Kirchengemeinde Nikolassee
Adresse Kirchweg 6, 14129 Berlin-Nikolassee
Standort OMNIBUS Potsdam, Brandenburger Tor

Heute Morgen haben wir uns mit unserem Aufbruch mehr Zeit gelassen. Wir sind erst gegen 10:00 Uhr los, weil wir noch vieles erledigen mussten im Hinblick auf unseren vorläufigen Abschluss in zwei Tagen. Es ist doch auch noch einiges abzusprechen ...

Der Weg war heute wieder ein echtes Geschenk. Zuerst sind wir durch den Babelsberger Park gegangen, in dem Fabian auch heute Nacht wieder in der Hängematte verbracht hat, in einer wunderschönen Eiche mit großen ausladenden Ästen. Im Park haben wir auch eine Kindergartengruppe getroffen, die uns hoch interessiert gemustert hat und eine Nordic-Walking-Übgruppe die auch nicht schlecht gestaunt hat, als wir mit unseren Wanderstäben mitten hindurch gezogen sind. Es wirkte wie eine ausgedachte Filmszene aus einer Komödie.

Wir sind dann in Sichtweite der Glienicker Brücke – sie ist bekannt weil hier im "Kalten Krieg" der Agentenaustausch zwischen Ost und West abgewickelt wurde – über eine kleine Brücke auf die andere Seite des Gewässers, dann am Ufer des Griebnitzsees einen wirklich schönen Weg am Wasser entlang. Es war so einladend, dass Fabian und Enric noch ins Wasser mussten. Sie haben danach ein Weilchen gefroren und sich erst allmählich wieder warm gelaufen.

Auf diesem Weg haben wir auch zwei Unternehmer getroffen, die uns spontan erkannt haben auf Grund einer winzigen Sequenz die im ZDF über uns gezeigt wurde. Sie hätten den Wunsch nach Volksabstimmung verstanden und seien genau auch dieser Überzeugung, bräuchten keine weiteren Erklärungen. Umsetzung sei angesagt.

Wir sind in der Kirchgemeinde Nikolause sehr freundlich von Pfarrer Steffen Reiche empfangen worden und haben wieder eine total individuelle und gute Unterkunft. Hier haben wir uns wieder zusammengesetzt um uns für den Freitag ab- und einzustimmen. Dann wurde – wir sind ja jetzt in der großen Stadt – ein Pizzataxi bestellt. Für mich das erste Mal im Leben.

Ich habe unsere Arbeit und unsere Aktion auch in der Kirchgemeinde vorstellen können. Das war ein schöner Termin, zumal eine der Damen unseren großen Helfer und langjährigen Mitstreiter Roland Geitmann gut kennt, der ursprünglich als Referent in Goslar hatte kommen sollen.

Edda kam auch noch aus ihrem Büro im Haus der Demokratie zu uns, um noch Eindrücke von unserem Gang zu sammeln, bevor wir in Berlin nicht mehr zusammen sind. Ich habe leider live nicht viel davon mitbekommen, da ich in der Kirchengemeinde zu Gast war.

Ulrike und ich freuen uns sehr, dass unsere Freundin Eveline aus Hattingen hier eingetroffen ist, sodass wir morgen früh zu acht starten. Jetzt beginnt so langsam der allgemeine Nestbau und bald auch die Nachtruhe. Michael von der Lohe

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